ZIMMERER
Zimmerer ist einer der ältesten Berufe und wird bis in die Bronzezeit zurückdatiert, in der die ersten Blockhütten aus Holz errichtet wurden. Vor etwa 1000 Jahren entwickelte sich im Zuge der Städteentwicklung der heutige Zimmererberuf, dermit dem Fachwerksbau im Mittelalter seine Blütezeit erlebte. Damals entstanden die so genannten "Zünfte", in denen sich die Zimmerer nach für alle Mitglieder verbindlichen Regeln organisierten. Die traditionellen Zünfte gibt es heute nicht mehr und auch die Holzverarbeitung selbst hat sich durch den Einsatz moderner Maschinen und Computertechnik zum Teil grundlegend verändert; trotzdem sind viele der alten Gepflogenheiten der Zimmerer aus dem Mittelalter erhalten geblieben.
Walz
Die bekannteste Tradition des Zimmererhandwerks ist die "Walz", eine Wanderung, auf die sich ein Geselle begibt, um sich nach seiner Ausbildung bei anderen Zimmerermeistern weiterzubilden und Erfahrungen zu sammeln. Je nach Zunft dauert sie mindestens zwei oder drei Jahre und einen Tag, wobei sich der "Fremde" seiner Heimatstadt bis zu einem bestimmten Abstand nicht nähern darf. Früher war die Walz nach der Zunftordnung eine Voraussetzung für Gesellen, um Meister werden zu können. Seit Ende der Zünfte besteht diese Pflicht nicht mehr, weswegen weltweit nur noch einige hundert Zimmerleute auf die Walz gehen. In den letzten Jahren sind "Tippelbrüder" aber wieder vermehrt in Europa und der ganzen Welt unterwegs und reisen von Herberge zu Herberge.
Zimmerer ist einer der ältesten Berufe und wird bis in die Bronzezeit zurückdatiert, in der die ersten Blockhütten aus Holz errichtet wurden. Vor etwa 1000 Jahren entwickelte sich im Zuge der Städteentwicklung der heutige Zimmererberuf, dermit dem Fachwerksbau im Mittelalter seine Blütezeit erlebte. Damals entstanden die so genannten "Zünfte", in denen sich die Zimmerer nach für alle Mitglieder verbindlichen Regeln organisierten. Die traditionellen Zünfte gibt es heute nicht mehr und auch die Holzverarbeitung selbst hat sich durch den Einsatz moderner Maschinen und Computertechnik zum Teil grundlegend verändert; trotzdem sind viele der alten Gepflogenheiten der Zimmerer aus dem Mittelalter erhalten geblieben.
Walz
Die bekannteste Tradition des Zimmererhandwerks ist die "Walz", eine Wanderung, auf die sich ein Geselle begibt, um sich nach seiner Ausbildung bei anderen Zimmerermeistern weiterzubilden und Erfahrungen zu sammeln. Je nach Zunft dauert sie mindestens zwei oder drei Jahre und einen Tag, wobei sich der "Fremde" seiner Heimatstadt bis zu einem bestimmten Abstand nicht nähern darf. Früher war die Walz nach der Zunftordnung eine Voraussetzung für Gesellen, um Meister werden zu können. Seit Ende der Zünfte besteht diese Pflicht nicht mehr, weswegen weltweit nur noch einige hundert Zimmerleute auf die Walz gehen. In den letzten Jahren sind "Tippelbrüder" aber wieder vermehrt in Europa und der ganzen Welt unterwegs und reisen von Herberge zu Herberge.